Neues aus dem Umwelt- und Naturschutzressort

Wie viele ja vielleicht schon mitbekommen haben, hat der Alpenverein sich bereits im letzten Jahr das Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu sein. So manch eine/einer wird sich fragen, wie das funktionieren soll, wenn doch die allermeisten von uns mit den Autos in die Berge wollen. Deshalb hat man sich ein Konzept überlegt, welches erst einmal die tatsächlichen Emissionen der Sektionen in einem Jahr bilanzieren soll. Zu diesem Zweck wurde in jeder Sektion ein Klimaausschuss gegründet und zunächst wurden Zuständigkeiten für einzelne Bereiche (z.B. Hütten, Geschäftsstelle, Touren etc.) festgelegt. Zur Sammlung der Daten hat der DAV Vorlagen bereitgestellt, die mit Daten über das laufende Jahr gefüllt werden sollen. Am Ende des Jahres wird mit den gesammelten Daten ein extra für diesen Zweck vom DAV entwickeltes Software-Tool gefüttert, welches dann die sogenannte Emissionsbilanzierung zum Ergebnis haben soll. Ausgehend von dieser Bilanz soll ab dem nächsten Jahr dann überlegt werden, wo und wie erzeugte Emissionen vermieden bzw. reduziert werden können. Ziel ist es, bis 2026 die erzeugten Emissionen um 30 % zu reduzieren. Um bis 2030 dann tatsächlich klimaneutral zu sein, sollen die restlichen, also die nicht reduzierbaren Emissionen, kompensiert werden, was in Form von Ausgleichszahlungen für entsprechende Projekte (z.B. Klimafonds, Aufforstung etc.) erfolgen soll.

Prinzipiell soll gelten: Vermeiden vor Reduzieren vor Kompensieren.

Wer in diesem Bereich noch mithelfen möchte und ggf. auch Aufgaben übernehmen kann, soll sich bei mir unter marlene.rau@outlook.de melden.

Liebe Grüße,

Eure Umweltschutzreferentin

Marlene Rau