Es ist schön zu sehen, dass mittlerweile viele Wandernde wirklich ihren Müll wieder in ihre Rucksäcke packen und daheim entsorgen. Die Berge und Spazierwege werden sauberer. Viele Sektionen sorgen mit ihren Aktionen auch dafür. Mich haben immer die kleinen, unscheinbaren Zigarettenkippen, die man auch so schön unter einem Stein, in einer Felsritze, einem Grasbüschel oder, oder … verstecken/entsorgen kann, gestört. Seit letztem Jahr im September sammle ich diese auf meinen Wanderungen ein, über drei Kilo sind auf diese Weise zusammengekommen. Mit meinen Wanderstöcken befördere ich sie in meine Dosen. Oft werde ich angesprochen, was ich mache. Meine Antwort ist immer: mein kleiner bescheidener Beitrag zur Aktion „Saubere Berge“ und auch zum Umweltschutz. Kippen können bis zu 40 Liter Grundwasser verseuchen, der Abbau dauert wohl länger als eine Plastiktüte, für Wild- und Weidetiere sind sie schädlich. Ich freue mich immer über die vielen positiven Kommentare: „Das mache ich jetzt auch, danke, das finde ich toll, Menschen wie du sind Multiplikatoren, Klasse, du schaffst Bewusstsein“ … Negative Kommentare habe ich bislang noch nie erhalten, auch nicht von Rauchern, die ich angesprochen habe. Ich war selbst Raucher, möchte nicht missionieren, sondern Bewusstsein schaffen, sich für eine saubere Bergwelt mit all ihren Folgen zu engagieren. Auf Touren, die ich öfters gehe, sehe ich schon weniger Müll, weniger Kippen. Das freut mich riesig und ich werde weiterhin meinen Beitrag leisten.
Macht mit, liebe Sektionsmitglieder!
Die Berge, unsere Umwelt werden es jedem danken!
Hans Brenner