26.02.2022 – Über die Priener Hütte
Bei strahlendem Sonnenschein, der nur ausgerechnet am Gipfel von ein paar dichteren Wolken getrübt werden sollte, brachen wir bei klirrender Kälte kurz vor Huben bei Sachrang auf. Bis zur
Priener Hütte konnten wir sowohl auf dem präparierten Forstweg als auch auf unseren Abkürzungen durch Wald und Wiesen noch ohne Schneeschuhe auf der gefrorenen Schneeoberfläche gehen. Ab der Priener Hütte aber wurde angeschnallt, um das sich gleich anschließende Steilstück bis auf den Grat zwischen Geigelstein und Breitenstein zu meistern. Nach der Jause am Gipfel, den wir uns mit einigen Skitourengängern teilten, deren Route von der anderen Seite aus dem östlichen Ettenhausen hinaufführte, ging es mit herrlichem Panoramablick bis ins Inntal auf der Südflanke des Breitensteins weglos in tiefem Schnee hinab, bis die Hang-Querung zurück zur Priener Hütte anstand. Hier war der Sommersteig unerkennbar zugeschneit, sodass das bekanntermaßen mit Schneeschuhen schwierige Queren in steileren Hängen immer ungemütlicher wurde. Nach den ersten Rutschern schnallten wir diese auf unsere Rucksäcke und stiegen durch lichten Lärchenwald direkt in den Talboden ab, von dem aus wir uns wieder im bequemen Gelände zur nun doch 100 Meter höher gelegenen Priener Hütte aufmachten. Die wohlverdiente Einkehr auf der Sonnenterasse mit glasklarem Blick auf jeden Felszacken des Wilden Kaisers war schlichtweg traumhaft.
Rainer K.: „Es war meine erste Schneeschuh-Tour und es hat mir sehr gut gefallen.“
Stefan R.: „Top Tour bei Top Wetter – yeah!”
Hans O.: „Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. War aber sehr anspruchsvoll. Ich bin froh, dass wir es gut geschafft haben.“
Nina K.: „Sehr abwechslungsreich, auch anspruchsvoll – aber sehr schön! Bei tollem Wetter – und alle heil runtergekommen.“
Ute G.: „Viele neue nette Leute kennengelernt – erste Schneeschuh-Tour – war super. Und der Expeditionsfaktor war groß!“
Carmela R., die auf der Priener Hütte geblieben ist: „Ja es hat mich sehr gefreut mit euch zusammen zu sein, auch wenn ich nicht alles miterlebt habe.“
Andre R.: „Eine Grenzerfahrung muss ich sagen und ich muss dem Lutz sagen, ich bewundere ihn, wie er diese Tour zur Schneeschuh-Tour gemacht hat.“
Ingrid B.: „Ja, schee war’s!“
Lutz Gärtner