Pfunderer Höhenweg

vom 02.-06.09.2023

Einsam. Alpin. Atemberaubend.

Entzückt Wanderfans und leidenschaftliche Bergsteiger. Schönster Weg von Sterzing nach Bruneck. Höhenwanderung mit Anspruch. So und ähnlich wird der Pfunderer Höhenweg in der Literatur charakterisiert. Stimmt alles, ich kann es jetzt aus eigener Erfahrung bestätigen.

Die klassische Wegführung beginnt in Sterzing und endet nach fünf Tagesetappen in St. Georgen bei Bruneck. Da der erste Stützpunkt, die Simile Mahd Alm, wegen Pachtstreitigkeiten zurzeit geschlossen ist, hat sich unsere Führerin Margot Morris etwas Besonderes ausgedacht: Wir starten am zweiten Stützpunkt des Höhenwegs, der Brixner Hütte, bleiben zwei Tage und besteigen von dort die beiden Hüttendreitausender, die Wurmaulspitze und die Wilde Kreuzspitze, bevor wir uns an den eigentlichen Höhenweg machen.

Wir starten wieder sehr früh am Samstagmorgen mit dem Vereinsbus von Grafing. Wir sind zu fünft, eigentlich wären wir mehr, aber zwei Teilnehmer haben kurzfristig abgesagt. Die meisten kennen sich schon gut von früheren gemeinsamen Unternehmungen, ein Youngster ist zum ersten Mal bei einer Sektionstour dabei. Wir können bis hoch zum Parkplatz des Fane Almdorfs fahren, die enge Almstraße ist bis 9 Uhr für alle Fahrzeuge freigegeben.

Die Fane Alm liegt auf etwa 1700 Metern Höhe, unser erstes Etappenziel, die Brixner Hütte auf fast 2300 Metern. Auf einem breiten Almweg erledigen wir die knapp 600 Höhenmeter zügig und erreichen die Hütte schon recht früh. Wir können auch gleich Quartier beziehen und unser Gepäck auf Tagesrucksackgröße abspecken. Dann packen wir jetzt mal unseren ersten 3000er, die Wurmaulspitze (3022 m). Die Brixner Hütte liegt auf einer kleinen Hochebene direkt am Fuß des Bergs. Der Weg zum Gipfel ist gut markiert und problemlos zu gehen, aber keineswegs langweilig. Kompromisslos stetig ansteigend sind gut 700 Höhenmeter zu bewältigen. Zum finalen Gipfelaufschwung ist eine kurze, seilgesicherte Engstelle zu überwinden, dann haben wir das schöne Gipfelkreuz mit dem großen Bergkristall in der Mitte erreicht. Die Rundumsicht ist phänomenal! Im Süden blicken wir hinunter ins Valser Tal, darüber, etwas im Dunst, die wilden Zacken der Dolomiten. Im Norden sehen wir sozusagen von hinten die Berge des Zillertaler Hauptkamms mit seinen Gletschern. Nach Osten hin erstrecken sich die Pfunderer Berge, dort hin wird uns der Höhenweg führen. Im Westen dominiert die Wilde Kreuzspitze die Landschaft, unser Ziel für morgen. Dieses herrliche Panorama wird uns die nächsten Tage begleiten, links die Zillertaler Gletscher, rechts die Dolomiten, voraus die Pfunderer Berglandschaft. Traumhaft! Mit dieser Gewissheit fällt es uns nicht mehr ganz so schwer, diesen hervorragenden Aussichtsgipfel wieder zu verlassen und abzusteigen. Rechtzeitig zu Kaffee und Kuchen sind wir wieder auf der Brixner Hütte.

Am nächsten Morgen geht es früh los, der heutige Tag wird nicht so gemütlich wie gestern. Denn wir wollen die Wilde Kreuzspitze (3123 m) nicht über den viel begangenen Normalweg besteigen, sondern den Berg in einer langen Rundtour über das Sandjöchl zunächst im Norden umgehen und dann über den Nordostgrat aufsteigen. Der Abstieg soll über den Wilden See und die Labesebenalm zurück zur Brixner Hütte führen. Abseits des Mainstreams, einsam, bestimmt grandios – und lang!

Zunächst verpassen wir irgendwie den Abzweig zum Sandjöchl. Weglos suchen wir mithilfe der Karte und Einschätzung des Geländes den Steig, auf den wir schließlich auch weiter oben im Hang treffen. Etwas mühsam erreichen wir das Sandjöchl. Der Abstieg vom Joch erfordert volle Konzentration und Vorsicht, es geht über bröseliges und sandiges Geröll steil abwärts. Unten geht es dann eher gemütlich um den Fuß der Wilden Kreuzspitze herum, wir haben Muße, die Landschaft zu genießen. Der Aufstieg über das Wilde Kar ist dann wieder mühsam und Kräfte zehrend. Wie ein riesiger Schutthaufen kommt es einem vor, das Geröll und der oft erdige Untergrund geben bei jedem Schritt nach. Es ist recht frisch, die Sonne scheint noch nicht herein, es liegen noch kleinere Schneereste. Anorak, Mütze und Handschuhe sind angesagt. Endlich erreichen wir das Karjöchl auf 2917 Metern Höhe, die Sonne hat uns wieder. Wir sehen tief unter uns zum ersten Mal den Wilden See. Links geht es teils über brüchiges Gestein und teils über festen Fels über den Ostgrat hinauf zum Gipfel. Ein paar Mal müssen wir die Hände zur Hilfe nehmen. Bis jetzt waren wir ziemlich alleine unterwegs, nur ein Pärchen im Abstieg ist uns im Kar begegnet. Damit ist es nun vorbei. Das Gipfelkreuz ist umlagert von bestimmt 15-20 Leuten und einigen Hunden, die ihre wohlverdiente Gipfelrast genießen. Die müssen alle den Normalweg für den Aufstieg gewählt haben. Wir umgehen die Hindernisse geschickt und arbeiten uns vor zum großen und eindrucksvollen Gipfelkreuz. Es sind ringsum Begriffe in mehreren Sprachen eingefräst, die vielleicht die Gefühle und Empfindungen vieler Bergfreunde aufgreifen, die hier oben stehen und ehrfürchtig und ergriffen staunen. Begriffe wie z. B. bewegt, berührt, glücklich, contento, shalom, excited, motiviert, lebendig usw. Sehr zutreffend! Für mich ist es tatsächlich sehr ergreifend, hier oben inmitten des Panoramas aus Bergen, Gletschern, Tälern, Sonne, Wind und Wolken zu sein, das machen zu können und erleben zu dürfen. Einfach großartig!

Wir suchen uns auch ein Plätzchen für unsere ausgiebige Gipfelrast und schauen uns schon mal unseren Abstiegsweg an. Wir folgen zunächst dem Normalweg bis zum Rauhtaljoch, wenden uns dann aber nach rechts weg vom Mainstream und marschieren nun wieder ziemlich einsam runter zum Wilden See auf 2532 Metern Höhe. Wir genießen den schmalen Weg, der auf der rechten Seite des Sees direkt am Ufer entlangführt. Am Südende des Sees, beim Abfluss in den Seebach, verweilen wir noch ein bisschen und saugen die ergreifende Atmosphäre auf, die der von hohen Bergen umschlossene See ausstrahlt, mit der mächtigen Wilden Kreuzspitze vor uns. In einem großen Bogen marschieren wir dann durch weitläufiges Hochweidegebiet hinunter zur Labesebenalm auf 2138 Metern. Wir gönnen uns ein Stück Kuchen und wandern dann zurück zur Brixner Hütte, das letzte Stück auf dem uns vom Aufstieg gestern bereits bekannten Almweg. Um kurz vor sechs hat uns die Hütte wieder. Heute, am dritten Tag, steht uns die Königsetappe bevor: auf dem Höhenweg von der Brixner Hütte über vier Scharten zur Edelrauthütte, 9 bis 10 Stunden Gehzeit, über 16 Kilometer, mehr als 1500 Höhenmeter im Aufstieg und fast 1300 Höhenmeter im Abstieg. Und das wieder mit vollem Gepäck, einschließlich Steinschlaghelm. Früh brechen wir auf, unser erstes Schartenziel ist die 2610 Meter hohe Steinkarscharte. Von hier könnte man in nur 30 Min. den Pfannespitz erklimmen. Das lassen wir lieber, wir haben auch so noch genug vor uns. Die heutige Etappe bleibt gipfellos.

Auf steinigem Pfad steigen wir gegen Norden ab und umrunden den Weitenbergkessel auf 2200-2300 Metern Höhe. Landschaftlich ist es sehr reizvoll, links die mächtigen Berge im nördlichen Pfunderer Kamm, die Grabspitze, die Felbe, das Rote Beil und rechts unten das schöne Almgebiet der Weitenbergalm. Wenn man etwas nach hinten blickt, erkennt man die Wurmaulspitze, die von hier einfach gewaltig ausschaut. Wir erreichen bald die grasige Kellerscharte auf 2349 Metern Höhe. In vielen Kehren steigen wir über steiles Wiesengelände ab, müssen beherzt über eine wilden Bachlauf springen und erreichen über zunächst schrofiges Gelände und einige seilversicherte Felsplatten und Felsblöcke die Dannelscharte auf 2437 Metern.

Wieder steigen wir etwas ab und folgen einem schmalen Quergang über Gras und Schrofen, der in der Literatur als ziemlich unangenehm beschrieben wird. Zu Recht! Das Gelände ist sehr abschüssig, der Pfad meist nur so breit und tief ausgetreten, dass zwei Füße gerade mal nebeneinander passen, Felsbrocken ragen manchmal heraus und Murmeltiere haben ihre Höhleneingänge gegraben. Da darf man sich keinen Stolperer erlauben. Wenn es feucht oder nass ist, möchte ich hier wirklich lieber nicht längs marschieren.

Zum Glück haben wir trockenes Kaiserwetter!

Wir gehen äußerst konzentriert und erreichen bei einem Holzgatter den Abstiegsweg zum nahe gelegenen Walter- Brenninger-Biwak. Mehr als sechs Stunden sind wir bis hier schon unterwegs, aber wir sind alle noch ziemlich guat beinand und brauchen das Biwak nicht. Kurz darauf kommen wir an eine Quelle direkt am Weg, an der wir dankbar unsere Wasserflaschen auffüllen. Der schweißtreibende Aufstieg zur Gaisscharte (2752 m) steht bevor. Über Schutt und große Blöcke steigen wir hoch, wir haben den höchsten Punkt der Etappe erreicht.

Hier brauchen wir erst mal wieder eine Verschnaufpause, auch um uns mental zu sammeln. Denn gleich geht es steil und eng hinunter. Wir zwängen uns durch einen schmalen Felsspalt und blicken in den Abgrund. Dreißig Meter geht es fast senkrecht in einem engen Spalt in die Tiefe. Eine massive Eisenkette und einige Eisenstifte und -bügel helfen uns hinunter. Konzentriert und umsichtig klettern wir ab. In einem kleinen Felsspalt auf halbem Weg haben sich ein paar Grasbüschel angesiedelt, und tatsächlich blühen da auch drei Edelweiß, gut für einen kleinen Schmunzler trotz der konzentrierten Anstrengung. Nun steht uns noch eine ausgedehnte Blockkletterei bevor. Erst aufwärts, bis wir den malerischen Eisbruggsee tief unter uns erblicken. Darüber ragt die Napfspitze auf und wir sehen gemeiner Weise auch schon die Edelrauthütte (2545 m) auf dem Eisbruggjoch thronen. Da würden wir uns jetzt gerne hinbeamen. Leider müssen wir aber durch das Blockgelände in den Talboden absteigen und dann in einem letzten Gegenanstieg uns wieder durch ausgedehntes Blockgelände zur Hütte hochquälen. Um 18.30 Uhr ist es vollbracht. Die Edelrauthütte wurde als Ersatz für die alte Eisbruggjochhütte neu errichtet und 2016 eröffnet, ist sehr modern und großzügig, aber trotzdem gemütlich. Die Hüttenleute sind sehr nett und freundlich, begrüßen uns herzlich, obwohl wir spät dran sind, gönnen mir ein schnelles Weißbier, zeigen uns das Quartier und lassen alle duschen, bevor sie uns mit einem sagenhaften Menü verwöhnen. So ist’s recht!

Die heutige vierte Etappe ist etwas kürzer als die gestrige und wohl auch nicht so anspruchsvoll. Wir können uns erlauben, etwas später aufzubrechen, um halb neun. 860 Höhenmeter Anstieg, 1100 Höhenmeter Abstieg und gute 14 Kilometer Wegstrecke liegen vor uns. Zunächst geht es auf breitem Weg abwärts zum schön gelegenen Eisbruggsee, an dem wir links vorbeigehen. Voller Schaudern schauen wir dabei rechts rüber auf das Blockgelände, das uns gestern so viel Anstrengung gekostet hat. Auf einem schmalen Pfad kommen wir zur schönen Eisbruggalm und dann auf einer breiten Almstraße zum Abzweig hinauf zur Kuhscharte, die wir über einen steilen Wiesenpfad auf 2180 Metern Höhe erreichen. Wie bei Höhenwegen so üblich, geht es auch gleich wieder bergab, wieder auf einem Pfad in steilem Wiesengelände. Wo es flacher wird, queren wir einen Bach und steigen gleich wieder über Schrofen steil bergauf usw. Lange Passagen ohne wesentliche Höhenunterschiede erlauben uns öfter, uns in der schönen und faszinierenden Landschaft herrlich wohlzufühlen. Dazu noch die schon erwähnten grandiosen Fernblicke in die Dolomiten. Die Gletscherprominenz der Zillertaler verbirgt sich auf diesem Abschnitt hinter den Pfunderer Gipfeln. So kommen wir ziemlich entspannt zur Gampesalm (2222 m), wo wir noch ein bisschen mit dem alten Senn ratschen können. Links geht es dann hoch zum Passenjoch (2407 m). Hier ist der Blick auch wieder frei auf die Zillertaler Berg- und Gletscherwelt. Beeindruckend! Nicht weit enfernt von unserem Weg lädt uns der Passensee zur Rast ein. Das nehmen wir auch gerne an, denn wir haben schon die Hochsägscharte vor uns entdeckt und wissen, dass es dahinter nur noch bergab zur Tiefrastenhütte geht. Es wird eine lange Pause mit Schwimm- und Taucheinlage im klaren, frischen See. Irgendwann müssen wir wieder weiter, die Hochsägscharte (2642 m) wartet. Es wird nochmal ein wenig mühsam im Anstieg durch Schutt und Blöcke, oben entschädigt uns das sensationelle Panorama mit den Zillertalern, den Dolomiten, dem Badesee, die Tiefrastenhütte tief unter uns neben dem Tiefrastensee und gleich neben uns ragt die Hochgrubbachspitze imposant in die Höhe. Auf dem kleinen Plateau steht sogar ein schönes Bankerl. Wenn das keine Einladung ist! Wieder machen wir eine lange Pause, lassen die Seelen baumeln und die Sinne in Ruhe alles aufnehmen, was uns erfreut und ergreift.

Und dann ist es so weit: Unsere Führerin drängt zum Aufbruch. Über einen schottrigen Weg geht es etwas unangenehm steil nach unten, bevor wir den flachen Tiefrastenboden mit der Tiefrastenhütte (2312 m) um 18 Uhr erreichen. Auch hier werden wir herzlich empfangen, gut untergebracht und hervorragend verköstigt. Später am Abend genießen wir von der Terrasse noch das Dolomitenglühen kurz nach Sonnenuntergang.

Zur fünften und letzten Etappe starten wir sehr früh, um kurz nach sieben geht es los. Uns erwarten einige Gipfelüberschreitungen, 950 Höhenmeter Aufstieg, 1800 Höhenmeter Abstieg und etwa 15 Kilometer Strecke. Zurück zum Parkplatz müssen wir dann ja auch noch, und nach Hause fahren wollen wir auch noch. Ein langer Tag steht uns bevor. Wir steigen ca. 300 Höhenmeter auf einem breiten Weg längs des Tiefrastenbachs ab, bis zum Abzweig zum Kleinen Tor. Hier steigen wir wieder 350 Höhenmeter auf zu dieser Scharte auf 2374 Metern Höhe. Und wieder ergreift uns die fabelhafte Rundumsicht auf die Zillertaler, die Dolomiten, die Täler links und rechts, die Gipfel vor uns, die wir noch überschreiten werden. Den ersten, den Zwölferspitz, packen wir gleich. Aber erst müssen wir in eine Senke absteigen und in einem Gegenanstieg den Gipfel mit dem einfachen Holzgipfelkreuz auf 2350 Metern Höhe erobern. Wir machen Pause und Margot macht telefonisch das Taxi klar, das uns zur Fane Alm zurückbringen soll.

Im steten Auf und Ab, mal leicht, mal schwerer zu gehen, auch mal über Blöcke kletternd, erreichen wir unseren nächsten Gipfel, die Putzenhöhe (2438 m) mit dem großen Holzkreuz. Weiter geht es zur nächsten Gipfelüberschreitung, zur Bärentaler Spitze (2450 m) mit dem netten Holzkreuz. Das ist der höchste Punkt auf unserer Schlussetappe. Das Kreuz thront hoch auf einem blockigen Felsaufbau, den kraxeln wir jetzt wieder ab und weiter hinab zu einem breiten Wiesensattel. Hier steigen wir wieder auf zur Plattner Spitze auf 2345 Meter, unserem nächsten Gipfel. Auch den überschreiten wir nach dem obligatorischen Gipfelfoto und wenden uns dem Westgipfel des Windecks zu. Wir erreichen das bescheidene, kleine Holzgipfelkreuz auf 2402 Metern Höhe nach ein bisschen Blockkraxelei. Dies ist Gipfel No. 5, der sechste und letzte folgt sogleich.

Dazu steigen wir natürlich wieder mal in eine Einsattelung ab zum Nordgrat des Sambocks. Im Aufstieg wird es wieder steil, felsig und plattig. Wir müssen einige Kletterstellen meistern, die an heiklen Stellen durch Drahtseile, Ketten oder Trittbügel entschärft sind, und erreichen schließlich das riesige Holzkreuz des Sambocks auf 2396 Metern Höhe. Tief unter uns liegt Bruneck, um uns herum das bereits bekannte, aber immer wieder faszinierende Panorama der fantastischen Bergwelt, über uns der blaueste Himmel, den man sich in Südtirol vorstellen kann. Glücksgefühle pur und tiefste Zufriedenheit machen sich breit.

Wir leisten uns eine lange Pause. In der Nähe ist ein rundes Gipfelpanorama aufgestellt, an dem wir uns in eindeutiger Gipfelbestimmung versuchen. So viele Gipfel zu sehen, es ist grandios. Dann geht es aber endgültig zum Abstieg. Zunächst den langgezogenen Südbuckel des Sambocks hinab, dann steiler durch den schattigen Bergwald abwärts bis zum Berggasthof Kofler am Kofl auf 1487 Metern Höhe. Auf der Terrasse gönnen wir uns ein Stück Kuchen und ein Getränk. Hier holt uns das Taxi um drei viertel fünf ab. Eine gute Stunde später sind wir am Vereinsbus. In Mühlbach kehren wir noch in eine nette Pizzeria ein, die uns der Taxifahrer empfohlen hat, und machen uns dann auf die lange Heimfahrt.

Es war eine Wahnsinnstour, für mich ein Erlebnis der Sonderklasse! Anstrengend, fordernd (nicht nur körperlich, auch mental), grandios, abwechslungsund erlebnisreich, erfüllend. Immer super Wetter, immer eine super Führerin, immer eine super Gruppe, nie Zweifel! Ich danke euch allen.

Manfred Stiegler