Klettersteig Alpspitze

Die Alpspitze von Norden

Bei schönstem Wetter gings zunächst mit der Seilbahn auf den Osterfelderkopf, um über den wunderbaren Klettersteig, jetzt sagt man ja Via Ferrata dazu, auf den herrlichen Gipfel der Alpspitze zu gelangen. Mit Toni waren weitere sechs Sektionsmitglieder unterwegs: Maria Schwarz und Maria Hartmann, Helmut Thelen, Alfons Pfundstein, Manfred Stiegler und ich.

An der Krampenleiter

Nach dem Partnercheck folgte der Einstieg, zu Beginn ganz schön steil, und dann war es nur noch Genuss. Mal wurde gesichert, mal ging es auch über weite Strecken ohne Klettersteigsicherung. Beeindruckt von den faszinierenden Ausblicken habe ich gar nicht gemerkt, wie schnell wir oben waren. Bei der Gipfelrast beobachteten wir, dass sich das Wetter wohl sehr schnelle änderte, ein Gewitter zog unter uns auf. Also Planänderung, Abstieg über die Ostflanke und die Schöngänge direkt wieder hinunter zum Osterfelderkopf, nicht wie geplant zum Kreuzeck.

Gipfelfreuden

Ein einzelner Blitz zeigte uns an, beeilt euch, seid aber vorsichtig. So begann der Abstieg, zunächst bei Regen, dann bei Graupel. Der sorgte mit seinem permanenten „tok tok“ auf unsere Helme, dass wir konzentriert bleiben mussten. Jeder passte ein wenig auch auf den anderen auf, war es doch manchmal ganz schön rutschig. Nach fast drei Stunden erreichten alle sicher und bestens gelaunt bei Sonnenschein den Ausgangspunkt. Diese Tour war mal wieder etwas Besonderes. Ganz besonders für mich, da ich nach 30 Jahren mal wieder mit Toni auf der Alpspitze sein durfte.

Hans Brenner