Vorstellung Tourenleiter

Hans Gruber

Griaß eich,

ich möchte mich nochmal kurz vorstellen, obwohl ich schon seit 1992 für den Grafinger Alpenverein Angebote im Bereich Klettern mache. Da ich über mehrere Umwege letztendlich in Bad Aibling gelandet bin, bin ich in der Sektion nicht wirklich präsent.

Ich bin seit 1984 Mitglied beim Grafinger Alpenverein, weil ich schon immer (bereits als Kleinkind) klettern wollte. Das habe ich dann in der Jugend I und II auch gelernt. Klettern in allen Variationen ist bis heute nach knapp 40 Jahren meine Passion, die ich zum Teil sehr intensiv gelebt habe und noch lebe. Mit Tobi (Ametsbichler) bin ich seit 1986 und mit Walter (Zieglmeier) bin ich seit 1990 in unzählig vielen Alpin- und Sportkletterrouten alpenweit und zum Teil auch außeralpin unterwegs. Zu Beginn habe wir große alpine Wände systematisch „eingesammelt“, sehr, sehr viele davon in der Heimat (Wetterstein, Karwendel, Kaiser, Berchtesgadener Alpen, Dachstein, …) aber viele auch in den Dolomiten, in der Schweiz und vor allem in Chamonix. Diese Bergfreundschaften sind für mich unbezahlbar. Zwischenzeitlich, also so von 1995 bis ca. 2015, habe ich gemerkt, dass auch Sportklettern und vor allem alpines, sportliches Klettern in langen Mehrseillängenrouten richtig Spaß macht und man sich dabei auch relativ gefahrenlos richtig steigern kann. So bin ich dann, u.a. auch mit meiner Frau, viel in derartigen Routen unterwegs gewesen. Christian (Ranke) ist seit ca. 20 Jahren ebenfalls zu einem häufigen und verlässlichen Kletterpartner geworden, den ich sehr schätze. Nach zwei heftigen Einschnitten in meinem Leben (2016 und 2020) habe ich 2021 fast wieder ganz von Vorne angefangen (geblieben waren mir Gott sei Dank meine Erfahrungen und meine taktisch-technischen Fähigkeiten).

Heuer (2022) war ich endlich wieder halbwegs fit und viel unterwegs, sehr gerne auch solo (in natürlich nicht so schweren Routen – ich liebe es, den ganzen Tag komplett allein im Gebirge zu sein). Wieder viel mehr an Bedeutung gewinnen für mich die richtig alpinen Routen ohne Bohrhaken, weil sie den ganzen Kletterer fordern und sich tief ins Bewusstsein eingraben.

Meine alpinen Lieblingsgebiete sind die Berchtesgadener Alpen (Reiteralm Nordseite, Alpawand), Dachstein, Hochkönig und vor allem die Dolomiten, vor allem die richtig ursprünglichen (Pala, Bosconero, Civetta, Marmolada, Moiazza, Brenta, …). Arco ist quasi meine zweite Heimat – dort bin ich oft mehrmals im Jahr. Außeralpin haben es mir vor allem die Paklenica-Schlucht (Kroatien) und Sardinien angetan – auch da fühle ich mich sehr heimisch. Zukünftig möchte ich mir persönlich noch den südöstlichen Alpenraum vornehmen (Julische und Karnische Alpen), der für mich noch ein weißer Fleck auf meiner Kletterlandkarte ist.

Der Grund, warum ich dies alles schreibe, ist, dass ihr wisst, dass da einer ist, der für das Klettern brennt und auch Lust hat, Angebote zu machen, die angenommen werden. In den ersten 10 bis 15 Jahren meiner Tätigkeit war das einfach: Ich habe allseits bekannte Klassiker zwischen dem 4. und dem 6. Grad aus den Nördlichen Kalkalpen angeboten … und es waren immer hocherfreute Leute da, die das machen wollten.

Heute weiß ich nicht so genau, was da gewünscht wird, deshalb kommt es zu so relativ undifferenzierten Angeboten wie „A Dog im Koasa“, wo im Prinzip alles möglich ist.

Deshalb wäre ich dankbar und erfreut, wenn ihr mir über SMS, WhatsApp, … eure Wünsche und Vorstellungen mitteilt, damit ich (zusammen mit Walter oder Christian) Passendes anbieten kann. Ich freue mich auf Touren mit euch!

Pfiat eich und bis hoffentlich boid beim Kraxeln,

Hans